Flucht und Heimkehr
Wie Saarwellingen das Kriegsende erlebte
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Zum Artikel bei der Gemeinde Saarwellingen weiterleitenBand 4 der Veröffentlichungen des Gemeindearchivs Saarwellingen befasst sich auf 115 Seiten mit der Flucht und dem späteren Heimkommen der Saarwellinger Bevölkerung am Ende des Zweiten Weltkrieges.
Die meisten Bewohner flüchteten in den ersten Dezembertagen 1944, nachdem die Evakuierung der Zivilbevölkerung angeordnet wurde, in eine ungewisse Zukunft. Daheimgebliebene versuchten die Granatanschläge zu überleben und mussten dabei zusehen, wie ca. 80 % des Ortes durch solche zerstört wurde. Erst am 19. März 1945 rückten die Amerikaner in Saarwellingen ein und ermöglichten ein Aufatmen sowie den Geflüchteten eine Heimkehr.
Davon und von den widrigen Umständen der Nachkriegszeit handeln die Geschichten in diesem Buch. In einer Aufsatzveranstaltung für Senioren über 60 Jahre, welche die KEB Saarwellingen 1995 veranstaltete, brachten einige Betroffene ihre Erlebnisse aus dieser Zeit zu Papier. Bilder aus dem Gemeindearchiv und zusätzliche Aspekte aus der Ausstellung „Die Amis kommen“ der beiden Archivare Hans Peter Klauck und Willi Kessler, ergänzen die Berichte. Auch die eindrucksvollen Erlebnisse von Guido Müller und Manfred Gerstner, die an der damaligen Aktion der KEB nicht teilgenommen haben, werden hier vorgestellt.