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Vereinigung für die Heimatkundeim Landkreis Saarlouis e.V.

Geschichte entdecken

Unseren Verein gibt es bereits seit 1958, der Fokus unserer Arbeit liegt auf Genealogie und regionaler Geschichte.

Unser Sitz ist das Kreisarchiv in Saarlouis mit seiner einzigartigen Sammlung historischer Quellen, die weit über den Kreis Saarlouis hinausreichen. Darunter befinden sich zahlreiche eigene Publikationen, die Sie hier bestellen können.

Was gibt’s Neues?

Neuer Vorstand gewählt

In der Mitgliederversammlung vom 23. Oktober 2024 wurde der neue Vorstand unseres Vereins gewählt. Alle Vorstandsmitglieder wurden in ihrem Amt bestätigt. Neu hinzugekommen ist Thomas Turner als Leiter der Arbeitsgruppe Digitalisierung.
Der aktuelle Vorstand der „Vereinigung für die Heimatkunde im Landkreis Saarlouis e.V.“:
(v. links) Patrik Lauer (1. Vorsitzender), Helmut Grein (stellvertretender Schatzmeister), Sabine Kiefer (Schatzmeisterin), Dr. Barbara Ames-Adler (Geschäftsführerin), Hans Peter Klauck (2. Vorsitzender), Bernd Gauer (Familienforschung), Alex Hawner (Recherche), Bernd Winter (Familienforschung), Thomas Turner (Digitalisierungsprojekte) und Eduard Altmaier (Organisation). Es fehlt Hans Gerd Dauster (Neue Medien).

Vis-à-vis: Kinderhände in Beton

250 Kinder aus den Grundschulen St. Oranna Berus/Felsberg/Altforweiler auf deutscher Seite und Berviller, Rémering und Villing sowie der „Ecole Maternelle“ aus Merten auf französischer Seite drückten vor 22 Jahren, im April 2002, ihre Hände in den noch feuchten Beton, der in den Europafarben gelb und blau eingefärbt war. Auf beiden Seiten der Grenze wurden dann diese ausgehärteten Pflastersteine als begehbare Bänder im alten Grenzweg zwischen der St. Oranna-Kapelle und Berviller eingelassen. Diese „vis-à-vis“ angelegten Steinbänder, welche nach einer Idee der Künstlerin Anni Kenn-Fontaine als Kunstobjekt gestaltet wurden, sollen dazu einladen „auf die andere Seite “ zu gehen, um die Bedeutung dieses „alten Grenzweges“ bewusst zu machen.

Grenzsteine auf dem Saargau

Fährt oder wandert man von Leiding(en) in Richtung Schreckling(en) erkennt man auf beiden Seiten der „Neutralen Strasse“ mehrere alte Grenzsteine mit drei verschiedenen Jahreszahlen.

Auf der rechten Seite findet man Grenzsteine mit der Jahreszahl 1830 und 1937. Auf der linken Seite stehen mehrere Steine mit der Jahreszahl 1971. Durch diese eingeschlagenen Jahreszahlen kann man erkennen, dass die deutsch-französische Grenze  mehrmals verschoben wurde.

Aber dennoch haben die Einwohner auf beiden Seiten der damals noch kontrollierten Grenze, nicht immer nur aus familiären Gründen, zueinandergehalten und sich auch gegenseitig unterstützt. Auf dem Saargau kann man noch heute im „Vorübergehen“ deutsch-französische Geschichte erleben.