Kurrentschrift

Zur Familienforschung gehört immer auch ein gewisses Grundverständnis der Kurrentschrift. Einen leichten Einstieg findet man bei Wikipedia, daneben gibt es auch etliche Lese- oder Schreibkurse für Kurrent.

Im Internet gibt es zahlreiche Lernvideos, besonders sind uns dabei „Alte deutsche Schrift lesen lernen“ vom Kanal Forschen im Archiv oder der sehr ausführliche Kurs „Altdeutsche Schrift lernen“ von Klemens Poiesis aufgefallen. Wer hingegen lieber in der Gemeinschaft und im Klassenzimmer lernt, dem seien die Kurse unseres langjährigen Mitglieds Helmut Grein ans Herz gelegt.

Nicht zu vergessen ist Transkribus, eine Open-Source-Software zur Transkription und Analyse historischer Dokumente. Man sollte allerdings nicht erwarten, dass Transkribus einem die ganze Arbeit abnimmt. Die Ergebnisse bilden aber in der Regel eine sehr gute Basis für die weitere Arbeit. Einfach mal schnell ein Dokument zu transkribieren funktioniert denkbar einfach. Die ernsthafte Arbeit mit Transkribus hingegen führt über eine recht steile Lernkurve, in diesem Fall sollte man auch ausreichende Englischkenntnisse mitbringen.

Wenn Sie unsicher sind, ob Sie einen Text richtig erkannt haben, hilft es Ihnen vielleicht, diesen mit einigen Kurrentschriftarten zu vergleichen. Geben Sie den vermuteten Text dafür einfach in das obere Feld ein. Mit etwas Glück ist eine Schriftart dabei, die der in Ihrem Dokument einigermaßen ähnlich sieht. Etwas weiter unten finden Sie dieselben Schriftarten noch einmal in Form von Vergleichstabellen.

Wenn Sie sich für Frakturen und Kursivschriften interessieren, schauen Sie doch einmal bei ligafaktur.de vorbei, dort kommen auch unsere Schriftarten her.