Vis-à-vis: Kinderhände in Beton
250 Kinder aus den Grundschulen St. Oranna Berus/Felsberg/Altforweiler auf deutscher Seite und Berviller, Rémering und Villing sowie der „Ecole Maternelle“ aus Merten auf französischer Seite drückten vor 22 Jahren, im April 2002, ihre Hände in den noch feuchten Beton, der in den Europafarben gelb und blau eingefärbt war. Auf beiden Seiten der Grenze wurden dann diese ausgehärteten Pflastersteine als begehbare Bänder im alten Grenzweg zwischen der St. Oranna-Kapelle und Berviller eingelassen. Diese „vis-à-vis“ angelegten Steinbänder, welche nach einer Idee der Künstlerin Anni Kenn-Fontaine als Kunstobjekt gestaltet wurden, sollen dazu einladen „auf die andere Seite “ zu gehen, um die Bedeutung dieses „alten Grenzweges“ bewusst zu machen.